Traditionelle Harndiagnostik
Beschreibung des Verfahrens
Die „Traditionelle Harndiagnostik“ stellt eine eigenständige, in sich geschlossene Lehre dar. Diese aussagekräftige Ganzheitsdiagnose liefert eine Vielzahl relevanter Parameter und Informationen, die äußerst gut in einer naturheilkundlichen Therapie umzusetzen sind. Die Verdauungsorgane Magen, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Dickdarm, Leber und Gallenblase bilden eine funktionelle Einheit. Störungen in diesem Organsystem haben gravierende Auswirkungen auf den gesamten Organismus.
Anwendung
Zur Untersuchung werden normalerweise ca. 100ml Ihres frischen Morgenharns verwendet. Nach einer ersten, allgemeinen Beurteilung (Farbe, sichtbare Inhaltsstoffe, pH-Wert, usw.) werden 6 vorbereitete Reagenzgläser mit Ihrem Urin befüllt. Durch Zugabe verschiedener Reagenzien (z.B. Natronlauge, Schwefelsäure, etc.) kommt es zu unterschiedlichen Reaktionen und deutlich erkennbaren Veränderungen (sogenannte Phänomene vor der Kochprobe).
Die anschließende „Kochprobe“ bedingt (durch den Temperaturunterschied) weitere Reaktionen und Veränderungen (Farbveränderungen, Ausfällungen, Bläschenbildung, usw.) Ihres Harns hervor. Primärdiagnostisch werden die 6 Teströhrchen und die jeweils sichtbaren Phänomene zu den unterschiedlichen Organfunktionen in Beziehung gebracht. Der Test und die Auswertung dauern ca. 1 Stunde und Ihr Ergebnis und Rezept erhalten Sie zu einem weiteren Termin.
Anwendungsgebiete
Diese Urinuntersuchung ermöglicht einen groben Überblick über die Funktion von Herz-Kreislauf-System, Nieren, Galle, Bauchspeicheldrüse, Leber und Zustand Ihres Darms.
- Darmstörungen wie Blähungen, Eiweiß und Kohlenhydrataufspaltung,
- Leberfunktionsstörungen
- Gallenstörungen
- Bauchspeicheldrüsenstörungen
- Nierenfunktionsstörungen z.B. Nierensteine, Diabetes,
- Stoffwechselstörungen
- Herz-Kreislaufschwäche
Kombinationsmöglichkeiten
- Kontrolle des Therapieverlaufs
- Überprüfung der Effizienz naturheilkundlichen Medikamente
- Individuelle Stoffwechselsituation