Der Aderlass

Der Aderlass, als das klassische „blutentziehende Verfahren“, gehört zum uralten Therapiegut aller Naturheilkundler.

Neben dem reinen Druckabbau im Blutsystem (vor allem bei Bluthochdruck) ist die Anregung der Selbstheilungskraft ein gewünschter Effekt bei der Anwendung dieses Verfahrens. Die Anregung der körpereigenen Lebenskraft ist das vordergründige Anliegen des Heilpraktikers, der dieses alt bewährte Heilverfahren erfolgreich anwendet.

Durchführung:

Aus einer Vene, meist in der Ellenbeuge, direkt an den Krampfadern oder an einem entsprechenden Areal werden beim Aderlass eine bestimmte Menge Blut entnommen.

Anwendungen/Indikationen:

 

  • Chronische Prozesse, Entzündungen wie Arthritis, Gelenkerkrankungen
  • Füllezustand wie erhöhter Hämatokrit, Bluthochdruck
  • Hauterkrankungen, Juckreiz
  • Herz-/Lungenerkrankungen, zerebrale Durchblutungsstörungen
  • Hörsturz, Tinnitus, Schwindel
  • Immunschwäche
  • Klimakterische Beschwerden, Menstruationsanomalien
  • Krampfadern, Venenentzündung, Hämorrhoiden
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Nasenbluten, wiederkehrendes
  • Stoffwechselerkrankungen wie z. B. Übergewicht, Gicht, Diabetes, Fettstoff-wechselstörung